Zum Programm »Dürfe mer dat«
Die Grenzen des Sag- und Machbaren scheinen sich ständig zu verschieben und unser Verständnis von Anstand, Humor und Freiheit wird täglich auf die Probe gestellt. Darf man heute noch über nicht politisch korrekte Witze lachen, ohne Gewissensbisse Fleisch essen oder gar in Zeiten des Klimawandels ohne Bedenken in die Südsee jetten? Es geht um das Spannungsfeld zwischen Freiheit und Verantwortung, zwischen dem, was man darf und dem, was man sollte. Denn, wie der Refrain unseres diesjährigen Mottoliedes so treffend sagt: »Dürfe darf mer alles, müsse muss mer nix; künne kann mer vill, doch wat wolle mer ?igentlich?«. Und wo liegen unsere eigenen Grenzen und wo die der Gesellschaft? Freut euch auf einen unterhaltsamen Abend! Jet zom Laache und jet zom Kriesche.
För Kölsche
„Zo modern“ – „zo stiev“ – „zo laut“ – „zo brav“ – „politisch nit korrek“ – „zo verstöpp“ – „nit ech kölsch“: Et gitt dausend Gründ, woröm mer jet nit darf. Ävver dat mer nix mieh darf, es üvverhaup nit wohr. Em Gägedeil – et gitt en Häd Saache, do muss mer drüvver schwaade, singe, (och ens jet schänge), laache un sich un andere Lück dobei ne Speegel vürhalde. Un met Humor üvverläge, wat mer zosamme aanpacke künnte un wie.
Kutt zo uns en et kölsch Kabarett-Thiater un mer zeige üch, wat mer üvverlaat han un wo uns dis Johr dä Haver stich ...
Für Imis
„Zu modern“ – „zu steif“ – „zu laut“ – „zu brav“ – „politisch inkorrekt“ – „zu altmodisch“ – „nicht richtig kölsch“: Es gibt tausend Gründe, warum man etwas nicht darf. Aber dass man nichts mehr darf, ist überhaupt nicht wahr. Im Gegenteil – es gibt eine Menge Sachen, über die muss man reden, singen (auch mal ein bisschen schimpfen), lachen und sich und anderen dabei einen Spiegel vorhalten. Und mit Humor überlegen, was wir zusammen anpacken könnten und wie.
Kommt zu uns ins kölsche Kabaretttheater und wir zeigen euch, was wir uns überlegt haben und wo uns dieses Jahr der Hafer sticht ...