Der aus dem Ruhrpott stammende Franz Karl Johannes Schmitt war Journalist und leitete ab 1945 das Nachrichtenamt der Stadt Köln. Als Autor und Herausgeber beschäftigte er sich mit den unterschiedlichsten Themen rund um die Stadt Köln. So schilderte er in den Büchern „Die Elstergasse zu Köln“, „Schmitz, der Stadtstreicher“ und „Köln am Rhein, du schönes Städtchen, Köln am Rhein, du schöne Stadt“ - unter dem Pseudonym „Fritz Franz Florian“ verfasst - Kölner Leben und Milieu. Er hat zwar keine Mundarttexte geschrieben, ist aber für die Neuausgabe des Wörterbuchs der Kölner Mundart von Fritz Hönig im Jahr 1952 verantwortlich. Außerdem stammt von ihm das Werk „Kölsch wie es nicht im Wörterbuch steht“, eine Fundgrube für jeden, der sich für die kölsche Sproch interessiert. Nach Themen sortiert erläutert der Autor kölsche Ausdrücke und Sprüche auf unterhaltsame und zugleich informative Art und Weise. Was ist wohl ein kleinlicher Nörgler? Richtig: Ene Nöttelfönes!
Ürigens stammt das gleichnamige Gedicht dazu aus der Feder von Heribert Klar, einem der vielseitigsten Mundartautoren und engagiertesten Kölschkennern. 1933 geboren, begann er bereits um 1960 mit dem Schreiben kölscher Texte, die bald in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden. 1971 erschien sein erstes Buch „Sulang et kölsche Hätz noch schleit - Kölsche Gedeechte, Leedcher un Verzällcher“, weitere folgten.
Den Textvortrag übernehmen Trudi Drexler und Richard Karpe. Beide sind erfahrene Mundartschauspieler und haben gerade mit der Theatergemeinschaft „Kölsche Bredder“ ihr aktuelles Stück „Levve un Levve looße“ präsentiert. Musikalisch lässt den kölschen Klaaf hochleben der Chor der Fründe vun der Akademie för uns kölsche Sproch, der kölsche Lieder im Repertoire hat, die mehr zu bieten haben als hochdeutsch-kölsch Gemölsch.
Lassen Sie sich diesen Klaaf em Mediapark nicht entgehen und rufen Sie mit uns aus: „Alaaf der kölsche Klaaf“