Kölsche Liedersammlung

Über 15.000 Titel haben wir mittlerweile in unserer Sammlung. Viele Künstler, Bands & Verlage arbeiten daran mit, dass sie ständig wächst.
Aufgeführt werden die Texte 1. als Quelltext, d.h.  in der Form, wie sie uns zu Verfügung standen (z.B. als Originaltext, im Booklet einer CD, auf der Website der Künstler, in einem Liederheft oder von einer Audioquelle herausgehört), 2. in der Schreibweisweise der Akademie (Diese unterscheidet sich nicht gravierend von der bis in die 1970er Jahre allgemein gängigen Orthographie. Die Regeln dazu finden Sie unter dem Menupunkt Sprache.) und 3. in der deutschen Übersetzung.
Sollten die Urheber die Veröffentlichung eines Liedtextes nicht gewünscht oder ihr der Verlag nicht zugestimmt haben, so ist der Liedtitel aufgeführt und ein entsprechender Vermerk hinzugefügt.
Trotzdem sind natürlich auch wir nicht vor Fehlern gefeit - sollten Sie also auf eine Ungereimtheit stoßen, was den Text, die Urheber o. ä. angeht, melden Sie sich bitte bei uns.
Wenn Sie selbst Künstler sind und Ihren Songtext hier wiederfinden möchten, nehmen wir gerne alle Texte auf, vorausgesetzt sie sind auf Kölsch oder in einem verwandten rheinischen Dialekt.

Titel Weil do hügg bei mir bes
Interpret(en) De Räuber
Text Karl-Heinz Brand
Musik Karl-Heinz Brand
Erscheinungsjahr 2005
Tonträger Sulang die Botz noch hält (2005) (CD)
Verlag Pavement Records Vorholt & Partner OHG
Quelle

Der Link, dem der Originaltext zu Grunde liegt, existiert leider nicht mehr.

Kategorie Freundschaft & Liebe

Mit freundlicher Genehmigung von Pavement Records Vorholt & Partner OHG

Quelltext

Weil du hück bei mir bes

Mir weed et heiß, mir weed et kalt,

ben rettungslos en Dich verknallt.

Jo su e jeföhl hatt ich bis jetz noch nie,

su schön, su schön, oh Cherie.

 

Woröm strahlen dann hück Naach

all die Stäne su hell?

Die Luft die rüch esu joot

un mi Hätz dat schläht esu schnell.

Woröm jeit et mir hück Naach wirklich prima?

Schatz ich saach et Dir,

weil Du hück bei mir bes!

 

Su jet wie Dich, oh mon Cherie,

dat fing ich janz bestimmp nit mih.

Ich jonn met Dir, met Dir durch deck un dünn,

su schön, su schön, kann Liebe sin oh oh

Schreibweise der Akademie

Weil do hügg bei mir bes

Mir weed et heiß, mir weed et kald,

ben rettungslos en dich verknallt.

Jo su e Geföhl hatt ich bes jetz noch nie,

su schön, su schön, oh Cherie.

 

Woröm strohlen dann hügg Naach

all die Stääne su hell?

Die Luff, die rüch esu god

un mi Hätz dat schleiht esu schnell.

Woröm geiht et mir hügg Naach wirklich prima?

Schatz, ich sag et dir,

weil do hügg bei mir bes!

 

Su jet wie dich, oh mon1 Cherie,

dat fing ich ganz bestemmp nit mih.

Ich gonn met dir, met dir durch Deck un Dönn,

su schön, su schön, kann Liebe sin oh oh

 

1 richtig: ma cherie (da vermutlich eine weibliche Person angesprochen wird)

Übersetzung

Weil du heute bei mir bist

Mir wird es heiß, mir wird es kalt,

bin rettungslos in dich verknallt.

Ja so ein Gefühl hatte ich bis jetzt noch nie,

so schön, so schön, oh Cherie.

 

Warum strahlen denn heute Nacht

all die Sterne so hell?

Die Luft, die riecht so gut

und mein Herz, das schlägt so schnell.

Warum geht es mir heute Nacht wirklich prima?

Schatz, ich sage es dir,

weil du heute bei mir bist!

 

So etwas wie dich, oh ma Cherie,

das finde ich ganz bestimmt nicht mehr.

Ich gehe mit dir, mit dir durch Dick und Dünn,

so schön, so schön, kann Liebe sein oh oh