Kölsche Liedersammlung

Über 15.000 Titel haben wir mittlerweile in unserer Sammlung. Viele Künstler, Bands & Verlage arbeiten daran mit, dass sie ständig wächst.
Aufgeführt werden die Texte 1. als Quelltext, d.h.  in der Form, wie sie uns zu Verfügung standen (z.B. als Originaltext, im Booklet einer CD, auf der Website der Künstler, in einem Liederheft oder von einer Audioquelle herausgehört), 2. in der Schreibweisweise der Akademie (Diese unterscheidet sich nicht gravierend von der bis in die 1970er Jahre allgemein gängigen Orthographie. Die Regeln dazu finden Sie unter dem Menupunkt Sprache.) und 3. in der deutschen Übersetzung.
Sollten die Urheber die Veröffentlichung eines Liedtextes nicht gewünscht oder ihr der Verlag nicht zugestimmt haben, so ist der Liedtitel aufgeführt und ein entsprechender Vermerk hinzugefügt.
Trotzdem sind natürlich auch wir nicht vor Fehlern gefeit - sollten Sie also auf eine Ungereimtheit stoßen, was den Text, die Urheber o. ä. angeht, melden Sie sich bitte bei uns.
Wenn Sie selbst Künstler sind und Ihren Songtext hier wiederfinden möchten, nehmen wir gerne alle Texte auf, vorausgesetzt sie sind auf Kölsch oder in einem verwandten rheinischen Dialekt.

Titel Wat e Land
Interpret(en) Björn Heuser
Text Björn Heuser
Musik Björn Heuser
Erscheinungsjahr 2007
Tonträger Kenia (2008) (CD)
Ming Leeder (Live) (2018) (mp3)
Verlag BHE Music
Quelle

Originaltext von Björn Heuser

Kategorie Lebensart
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Mit freundlicher Genehmigung von BHE Music

Quelltext

Wat e Land

D'r Wind es kalt, et Meer es laut,

et tobt düster un markant.

Möwe kreische, fleeje wild,

Irn'twohin, unerkannt,

wat e Land

wat e unbeschreiblich Land!

 

Froch mich off wie't wohl wör,

däät ich lääve he am Meer.

Wat wör dat för'e Jeföhl,

hätt ich ne Name für jede Well?

Die ahn et Ufer well,

ne Name für jede Well?

 

Refrain:

De Sunn jeiht op Daach für Daach,

se weed erlös vun d'r Naach …

 

Still un leis, fass kaum wohr,

un doch unbejriefbar noh,

ach künnt et ewig su sinn,

ich jläuv ich jing dran en;

ich ben nit allein,

ich jläuv ich jing dran en.

 

De Sunn jeiht op …

 

D'r Wind es kalt…

 

Schreibweise der Akademie

Wat e Land

Der Wind es kald, et Meer es laut,

et tob düster un markant.

Möwe kreische, fleege weld,

Irgendwohin, unerkannt,

wat e Land

wat e unbeschreiblich Land!

 

Frog mich off wie et wall wör,

dät ich levve hee am Meer.

Wat wör dat för e Geföhl,

hätt ich ne Name för jede Well,

Die an et Ufer well,

ne Name för jede Well?

 

Refrain:

De Sonn geiht op Dag för Dag,

se weed erlös vun der Naach …

 

Stell un leis, fass kaum wohr,

un doch unbegrieflich noh,

och künnt et iwig su sin,

ich gläuv ich ging dran en;

ich ben nit allein, ich gläuv,

ich ging dran en.

 

De Sonn geiht op …

 

Der Wind es kald …

 

Übersetzung

Was für ein Land

Der Wind ist kalt, das Meer ist laut,

es tobt düster und markant.

Möwen kreischen, fliegen wild,

Irgendwohin, unerkannt,

was für ein Land

was für ein unbeschreibliches Land!

 

Frage mich oft wie es wohl wäre,

täte ich leben hier am Meer.

Was wäre das für ein Gefühl,

hätte ich einen Namen für jede Welle,

Die an das Ufer will,

einen Namen für jede Welle?

 

Refrain:

Die Sonne geht auf Tag für Tag,

sie wird erlöst von der Nacht …

 

Still und leise, fast kaum wahr,

und doch unbegreifbar nah,

ach könnte es ewig so sein,

ich gaube, ich ging daran ein;

ich bin nicht allein, ich gaube,

ich ging daran ein.

 

Die Sonne geht auf …

 

Der Wind ist kalt …