Kölsche Liedersammlung
Über 15.000 Titel haben wir mittlerweile in unserer Sammlung. Viele Künstler, Bands & Verlage arbeiten daran mit, dass sie ständig wächst.
Aufgeführt werden die Texte 1. als Quelltext, d.h. in der Form, wie sie uns zu Verfügung standen (z.B. als Originaltext, im Booklet einer CD, auf der Website der Künstler, in einem Liederheft oder von einer Audioquelle herausgehört), 2. in der Schreibweisweise der Akademie (Diese unterscheidet sich nicht gravierend von der bis in die 1970er Jahre allgemein gängigen Orthographie. Die Regeln dazu finden Sie unter dem Menupunkt Sprache.) und 3. in der deutschen Übersetzung.
Sollten die Urheber die Veröffentlichung eines Liedtextes nicht gewünscht oder ihr der Verlag nicht zugestimmt haben, so ist der Liedtitel aufgeführt und ein entsprechender Vermerk hinzugefügt.
Trotzdem sind natürlich auch wir nicht vor Fehlern gefeit - sollten Sie also auf eine Ungereimtheit stoßen, was den Text, die Urheber o. ä. angeht, melden Sie sich bitte bei uns.
Wenn Sie selbst Künstler sind und Ihren Songtext hier wiederfinden möchten, nehmen wir gerne alle Texte auf, vorausgesetzt sie sind auf Kölsch oder in einem verwandten rheinischen Dialekt.
Titel | Liebe deine Feinde |
Interpret(en) | Bläck Fööss |
Text | Hans Knipp (1946-2011) Bernd Antweiler |
Musik | Hans Knipp (1946-2011) Bernd Antweiler |
Erscheinungsjahr | 1994 |
Tonträger | Rheinhotel (1994) (CD) |
Quelle | Booklet „Rheinhotel“ |
Mit freundlicher Genehmigung der Bläck Fööss
Liebe deine Feinde
Minge allergrösste Feind
dat es d'r Schabau
Wenn dat Zeuch su vür mir steit
fingen ich kein Rauh.
All die volle Fläsche
luure mich dann ahn,
als däten se mich froge
wä kütt als nächste dran.
Dat weiss doch jede Jeck,
wat weg muss dat muss weg.
Liebe deine Feinde
han ich mir jesaat
mach se einfach fädich
op die nette Art.
Liebe deine Feinde
wat kann schöner sin,
ich mache se fädich noh d'r Reih
ich schött se einfach en mich ren.
Nä, wat han ich schon jekämpft
ach, do leeven Jott,
letzten Engs do kom et su
wie et kumme mot,
ich bliev eetste Sieger
Herz was willst du mehr
ich wor stäänehagelvoll
die Fläsche wore leer.
Jetz jeit et widder ran,
mir kämpfe alle Mann.
Liebe deine Feinde
Minge allergrößte Feind
dat es der Schabau.
Wann dat Zeug su vür mir steiht
fingen ich kein Rauh.
All die volle Fläsche
luure mich dann aan,
als däten se mich froge.
wä kütt als nächste draan.
Dat weiß doch jede Jeck,
wat weg muss, dat muss weg.
Liebe deine Feinde,
han ich mir gesaht,
maach se einfach fäädig
op die nette Aat.
Liebe deine Feinde,
wat kann schöner sin,
ich maache se fäädig noh der Reih,
ich schödd se einfach en mich ren.
Nä, wat han ich schon gekämf
och, do leever Godd,
letzten Engs do kom et su
wie et kumme moot,
ich bliev' eetste Sieger,
Herz was willst du mehr,
ich wor stäänehagelvoll,
die Fläsche wore leer.
Jetz geiht et widder ran,
mir kämfe alle Mann.
Liebe deine Feinde
Mein allergrößter Feind
das ist der Schnaps.
Wenn das Zeug so vor mir steht
finde ich keine Ruhe.
All die vollen Flaschen
schauen mich dann an,
als würden sie mich fragen,
wer kommt als nächste dran.
Das weiß doch jeder Jeck,
was weg muss, das muss weg.
Liebe deine Feinde,
habe ich mir gesagt
mach sie einfach fertig
auf die nette Art.
Liebe deine Feinde,
was kann schöner sein,
ich mache sie fertig der Reihe nach,
ich schütte sie einfach in mich rein.
Nein, was habe ich schon gekämpft,
ach, du lieber Gott,
letzten Endes da kam es so,
wie es kommen musste,
ich bleibe erster Sieger,
Herz, was willst du mehr,
ich war sternhagelvoll,
die Flaschen waren leer.
Jetzt geht es wieder ran,
wir kämpfen alle Mann.