Kölsche Liedersammlung

Über 15.000 Titel haben wir mittlerweile in unserer Sammlung. Viele Künstler, Bands & Verlage arbeiten daran mit, dass sie ständig wächst.
Aufgeführt werden die Texte 1. als Quelltext, d.h.  in der Form, wie sie uns zu Verfügung standen (z.B. als Originaltext, im Booklet einer CD, auf der Website der Künstler, in einem Liederheft oder von einer Audioquelle herausgehört), 2. in der Schreibweisweise der Akademie (Diese unterscheidet sich nicht gravierend von der bis in die 1970er Jahre allgemein gängigen Orthographie. Die Regeln dazu finden Sie unter dem Menupunkt Sprache.) und 3. in der deutschen Übersetzung.
Sollten die Urheber die Veröffentlichung eines Liedtextes nicht gewünscht oder ihr der Verlag nicht zugestimmt haben, so ist der Liedtitel aufgeführt und ein entsprechender Vermerk hinzugefügt.
Trotzdem sind natürlich auch wir nicht vor Fehlern gefeit - sollten Sie also auf eine Ungereimtheit stoßen, was den Text, die Urheber o. ä. angeht, melden Sie sich bitte bei uns.
Wenn Sie selbst Künstler sind und Ihren Songtext hier wiederfinden möchten, nehmen wir gerne alle Texte auf, vorausgesetzt sie sind auf Kölsch oder in einem verwandten rheinischen Dialekt.

Titel Romanisch-kölsche Kirche stonn
Interpret(en) Ludwig Sebus
Text Ludwig Sebus
Musik Ludwig Sebus
Erscheinungsjahr 2008
Tonträger Romanisch Kölsche Kirche (2008) (CD)
Das Beste (2010) (CD)
Alles su widder dun (CD)
Verlag Dabbelju Music, Inh. Wolfgang Löhr
Quelle

Originaltext von Ludwig Sebus

Kategorie Köln und seine "Veedel"
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Mit freundlicher Genehmigung des Dabbelju Musikverlags Wolfgang Löhr

Quelltext

Romanisch-kölsche Kirche stonn

Kölle hatt‘ eins su vill Kirche,

wie et Johr aan Dage hatt‘.

Su, sproch mer vum "Hellge Kölle",

nirgends gov et su en Stadt.

12 dä Kirche sin geblevve

en romanischer Bravour.

Sei zo häge un zo fläge,

es et Stöck d'r Kölsch-Kultor.

 

Refrain:

Romanisch-kölsche Kirche stonn,

Et sin 12 die mer zälle.

Die himmelwääts 12 Bröcke schlonn,

"Gott sähn ding Stadt, uns Kölle.“

 

Zigge kome, Zigge gingke,

och uns Kölle ging zom Troor,

doch vereint sech Bürger funge,

rette, wat zo rette wor.

Sin mer doch dat denne scholdig,

die sech levvenslang gezaut,

möhsam, fließig un gedoldig

all uns Kirche han gebaut.

 

Romanisch-kölsche Kirche stonn ...

Schreibweise der Akademie

Romanisch-kölsche Kirche stonn

Kölle hatt‘ eins su vill Kirche,

wie et Johr an Dage hät.

Su sproch mer vum "Hell‘ge Kölle",

nirgends gov et su en Stadt.

12 dä Kirche sin geblevve

en romanischer Bravour.

Se zo häge un zo fläge,

es et Stöck vun Kölsch-Kultor.

 

Refrain:

Romanisch-kölsche Kirche stonn,

Et sin 12, die mer zälle.

Die himmelwääts 12 Bröcke schlonn,

"Godd sähn ding Stadt, uns Kölle.“

 

Zigge kome, Zigge ginge,

och uns Kölle gingk zom Tror,

doch vereint sich Bürger funge,

rette, wat zo rette wor.

Sin mer doch dat denne scholdig,

die sich levvenslang gezaut,

möhsam, fließig un gedoldig

all uns Kirche han gebaut.

 

Romanisch-kölsche Kirche stonn ...

Übersetzung

Romanisch-kölsche Kirchen stehen

Köln hatte einst so viele Kirchen,

wie das Jahr an Tagen hat.

So sprach man vom "Heiligen Köln",

nirgends gab es so eine Stadt.

12 der Kirchen sind geblieben

in romanischer Bravour.

Sie zu hegen und zu pflegen,

ist das Stück der Kölsch-Kultur.

 

Refrain:

Romanisch-kölsche Kirchen stehen,

Es sind 12, die wir zählen.

Die himmelwärts 12 Brücken schlagen,

"Gott segne deine Stadt, unser Köln.“

 

Zeiten kamen, Zeiten gingen,

auch unser Köln ging zur Trauer,

doch vereint sich Bürger fanden,

retten, was zu retten war.

Sind wir doch das denen schuldig,

die sich lebenslang abgehetzt,

mühsam, fleißig und geduldig

all unsere Kirchen haben gebaut.

 

Romanisch-kölsche Kirchen stehen ...